Feedback | Referenzen

Jutta aus dem Schulbüro der Freien Naturschule Pankow

Lieber Oswald,
ich bin Jutta aus dem Schulbüro der Freien Naturschule Pankow, Du warst am Freitag und Samstag zur Supervision bei uns. Ich habe Dich und Deine Arbeit ja nun zum zweiten Mal erlebt und möchte Dir ein ausführlicheres Feedback geben.
Es beeindruckt mich, wie Du eine größere Personengruppe über einen mehrstündigen Zeitraum durch verschiedene Prozesse begleitest und dabei, wie es mir schien, jeden Einzelnen und auch das große Gesamte und nicht zuletzt auch den Zeitrahmen im Blick hast. Allein das erscheint mir als ungeheure Leistung. Das, was in Teamsitzungen und Gesprächen oft die Zeit raubt, nämlich das „Geschichten-Erzählen“, wie Du es nennst, hast Du bei Deiner Supervision gut im Griff und dennoch hatte ich das Gefühl, es gibt trotzdem den Raum, um alles sagen zu können, was man sagen möchte.
Du bist ein feiner Beobachter mit feinen Antennen und hast, glaube ich, eine äußerst gute Menschenkenntnis, die sich vermutlich aus einer Fülle von Erfahrungen mit Menschen, mit Gruppen, mit Teamprozessen und aus der eigenen Biographie speist.
Ich nehme Dich wahr als jemanden mit einer ganz starken Präsenz und einer großen Wachheit, Du lauschst intensiv den vielen ausgesprochenen und auch den unausgesprochenen Dingen. Und bei aller organisatorischer Führung und analytischem Scharfsinn, den ich bei Dir gespürt habe, fühlte ich auch ein echtes Interesse an den Menschen sowie ein tiefes Verständnis für die Gedanken, Beweggründe, Wesensarten und Licht- und Schattenseiten von Menschen im Allgemeinen. Für mich strahlst Du viel menschliche Wärme aus.
Mit Deinen humorvollen Kommentaren lockerst Du die Schwere mancher Situationen wieder auf, aber ohne jemandem zu nahe zu treten und ohne jemals etwas ins Lächerliche zu ziehen. Ich finde es wichtig, auch und gerade in schwierigen Situationen gemeinsam zu lachen und auch mal über sich selbst lachen zu können.
Wenn Du Themen erläuterst (wie zum Beispiel «Kooperation und Integration»), dann tust Du das so lebendig, spannend und einprägsam, dass ich es bedauere, dass Du keine Vorträge mehr hälst, denn ich könnte Dir mehrere Stunden zu hören, ohne mich zu langweilen.
Meine Begeisterung schwappte sogar auf meine 94-jährige Oma über, die sich eigentlich nur noch für ihre eigenen Angelegenheiten interessiert und der ich von der Supervision erzählte. Sie hörte nicht auf zu fragen: „Ja, und was macht der genau? Wie redet der mit den Leuten? Sag doch mal was, was der so gesagt hat. Also, ich bin jetzt mal ein Kollege und Du bist der Supervisor und jetzt sag mal was zu mir, so wie er das sagt.“ Und so weiter…
Die Supervisionstage mit Dir waren ein besonderes Erlebnis für mich und haben mich bereichert. Du wirkst ein bisschen wie ein Katalysator auf meine Gefühle und Sichtweisen. Durch Deine Art und Weise, mit den Menschen zu arbeiten, ihre Bedürfnisse wahrzunehmen, habe ich mich plötzlich selbst wieder mehr gespürt und wahrgenommen, wo es in meinem Leben an Fürsorge und Tiefe mangelt (also auf privater Ebene, völlig unabhängig von der Arbeit). Das und meine damit verbundenen «Altlasten» haben mich am Freitag-Abend sehr beschäftigt. Das wollte ich jetzt in der großen Runde nicht unbedingt erzählen, weil mir das zu privat war, aber ich wollte Dir jetzt noch diese Rückmeldung geben.   
Oswald, ich habe großen Respekt vor Deiner Arbeit und hoffe, Du machst das noch lange Zeit, denn Du bist so richtig gut in dem, was Du tust!
Liebe Grüße aus Berlin,
Jutta

Ewa C., ehemalige Schülerin

„ Lieber Oswald,
Du bist jetzt schon seit sieben Jahren eine wichtige Person in meinem Leben. In der Sekundaria habe ich dich als streng, mir gegenüber als freundlich inErinnerung. In der Tertia war das erste Jahr wohl Funkstille zwischen uns, da ich beleidigt war, nachdem du meine Handschrift als unzumutbar- unordentlich bezeichnet hast. Es sei dir verziehen.
Danach kommen viele Gespräche mit dir, darüber, wie ich lernen sollte, mich selbst zu lieben. Du hast mir sehr viel geholfen. Wenn ich an damals denke spüre ich schon, dass ich mich sehr verändert habe.
Du hast dich aber auch verändert. Ich glaube, dass dich dieser Veränderungsprozess unglaublich viel Kraft gekostet haben muss. Aber du hast diese Stärke, diese Stärke, die dich zu einem macht, der immer das tut, was sein Herz ihm sagt, ohne auf die Zweifel der anderen zu hören.
Das Jahr mit der Busreise war, finde ich, das beste zwischen uns beiden. Eins der schönsten Jahre in meinem Leben.
Von dir habe ich gelernt, dass anders sein etwas Gutes ist.

Johannes Weber, vom pädagogischebn Team der Freien Aktiven Schule Stuttgart

Die Vorträge von Oswald Rabas über die Aktive Schule Allgäu in Kempten und die pädagogischen Grundhaltungen dahinter nehme ich
als sehr bereichernd und inspirierend wahr.
In einer besonderen authentischen Art und Weise drückt Oswald Rabas
seine Haltung gegenüber einer neuen Umgangsform mit Kindern
und Jugendlichen im Kontext Schule aus.
Er spricht dabei sehr überzeugend und lebendig von seinen eigenen Erfahrungen, die er über Jahrzehnte gesammelt hat.
Seine tief verankerten Motive für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bringt er zu Wort und weckt bei mir als Zuhörer den starken Wunsch, selbst diesen Lebens- und Lernort kennenlernen zu wollen.
Der wohl wichtigste Aspekt, um den es Oswald Rabas geht,
ist ein würdevoller- und respektvoller Umgang mit Kindern und Jugendlichen.Dies verdeutlicht er anhand von Beispielen und untermalt diese mit eindrücklichem Fotomaterial.
Ihm bedeuten selbstbestimmte Lernprozesse und selbstverantwortliches Handeln für das Wachstum von Kindern und Jugendlichen so viel, dass er, um dies zu ermöglichen, eine eigene reformpädagogische Schule gründete.
Den jungen Menschen dort war er Begleiter in ihren Prozessen,
bot ihnen aber auch eine Reibungsfläche, an der sie wachsen konnten.
Der respektvolle Umgang blieb für ihn dabei immer ein Maxim.
Abgerundet wurden die Vortragsteile mit Bildern aus dem Schulalltag,
bevor er sich den Zuschauern mit ihren meist vielen Fragen zuwendete.

Katrin Bohner vom pädagogischen Team der Freien Aktiven Schule Stuttgart

«Es ist immer wieder inspirierend für mich, mit Oswald Rabas
über seinen reichen Erfahrungsschatz im Umgang mit Kindern,
Jugendlichem und ihren Eltern in Austausch treten zu dürfen.
Besonders spannend sind für mich sein genaues Hinschauen auf
– von den Beteiligten als gelingend oder nicht gelingend empfundene – Prozesse in Verbindung mit seinem genauen Blick für die unterschiedlichen Bedürfnisse aller beim Erwachsen-Werden Beteiligten. Oswald Rabas`großes Einfühlungsvermögen, sein ehrliches (in)Frage(n) stellen bei gleichzeitigem Respekt vor der Eigenverantwortung seiner Gegenüber eröffnen mir bei jeder Begegnung ein tiefer gründendes und weiterführendes Verständnis für meine pädagogische Arbeit an unserer aktiven Schule in Stuttgart.
Und jedes Mal bin ich tief berührt von der Liebe und Achtung,
mit der er von «seinen» mittlerweile erwachsenen Jugendlichen
der Aktiven Schule Allgäu in Kempten spricht.»

Carla H., 18 Jahre, ehemalige Schülerin

Lieber Oswald
Hier schreibe ich auf, was ich als „letzte Worte“ dir sagen möchte. Du bist ein sehr besonderer Mensch und ich bin dankbar, dich kennen und schätzen zu dürfen. Du hast mich auf vielen schweren Wegen begleitet, mich angespornt, meinen Spiegel vorgehalten, die ganze Wahrheit ausgesprochen, mich getröstet, mich gestärkt, kritisiert und gelobt. Bei dir hatte ich immer das Gefühl, du nimmst mich ernst, hörst mir zu und hilfst mir, mein Leben zu meistern. Ohne dich wäre ich wohl nie das „starke, taffe Mädel“ geworden, das ich jetzt bin. Und ich bin stolz darauf, meinen Weg zu gehen.

Rainer Pieritz (Dipl.-Psych.), Ausbilder ADG und Supervisor DVG

Herr Rabas hat an der Weiterbildung zum Gestalttherapeuten und Berater im Arbeitskreis Kritische Gestalttherapie erfolgreich teilgenommen. Er absolvierte eine 3-jährige Weiterbildung, die ihn befähigt, gestalttherapeutisch zu arbeiten. Es wurde ihm das Zertifikat: „Gestalttherapeut AKG“ verliehen.
Ich kenne Herrn Oswald als einen Menschen, der auch in schwierigen Situationen kreatives Potential in hohem Umfang abrufen kann. Ist er von einer Idee oder einem Konzept überzeugt, bringt er in hohem Umfang Kraft und intellektuelle Energie ein, um diese Ziele zu erreichen. Dabei hilft ihm sein empathisches Einfühlungsvermögen sowie seine Leadership-Kompetenz.
Als Teamleiter der Aktiven Schule Allgäu (ASA) vermochte er über einen langen Zeitraum alle Mitarbeiter zu aktivieren und konstruktiv zu motivieren.
Ich hatte Gelegenheit, ihn und den Lehrkörper durch Supervisionssitzungen (2-3x pro Jahr, ganztägig) zu unterstützen. Dabei erlebte ich Herrn Rabas als überzeugende Führungskraft bei der Durchführung unterschiedlichster Projekte.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass er diese Fähigkeiten und Kompetenzen in seiner geplanten freiberuflichen Tätigkeit mit grossem Erfolg einsetzen kann.
Für seine neue Rolle und die von ihm geplante Berater- und Teamentwicklungstätigkeit wünsche ich ihm gutes Gelingen und weiterhin Freude an diesem Tun.
Mit freundlichen Grüssen
Rainer Pieritz (Dipl.-Psych.)
Ausbilder AKG und Supervisor DVG